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Projekt "Eine Welt"

- "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage": Projekt der 9. Klassenstufe aus dem Schuljahr 2023/2024 -

Am 3.11.2023 fand die alljährliche Präsentation des Projektes Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage statt.

Auch in diesem Jahr setzte sich der 9. Jahrgang intensiv mit dem Thema Rassismus auseinander. Die Auseinandersetzung mündete in ein Graffiti, das in Zukunft die Schülerinnen und Schüler unserer Schule daran erinnern soll, sich gegenseitig zu respektieren, offen und tolerant miteinander umzugehen und füreinander einzustehen. Neben der beeindruckenden künstlerischen Umsetzung muss vor allem die herausragende Rede von Lea Korittke und Lea Grabow zum Thema Rassismus und Gleichbehandlung aller Ethnien hervorgehoben werden. Sie zeugte von einer sehr intelligenten Durchdringung des Themas, die auch durch die hervorragende Recherchearbeit vieler Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs möglich wurde!

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Herzlichen Glückwunsch zu diesem gelungenen Projekt!

 

 

 

 

Projekt zur Widerstandsgruppe "Weiße Rose"

- "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage": Projekt der 9. Klassenstufe aus dem Schuljahr 2021/2022 -

In jedem Jahr führen die Schüler und Schülerinnen des achten Schuljahrgangs ein Projekt durch, um den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ für das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium zu bestätigen. Frau Sommer, Leiterin der Arbeitsgemeinschaft „Schülerzeitung“, hatte die Idee, den hundertjährigen Geburtstag von Sophie Scholl, die 1943 im Alter von 21 Jahren gemeinsam mit ihrem Bruder Hans Scholl und weiteren Mitgliedern der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ hingerichtet wurde, zum Anlass dafür zu nehmen.  

Für die Umsetzung des Projektes schauten sich die Schüler der ehemaligen Klasse 8a die Verfilmung „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ an. In der anschließenden Ideenfindungsphase kamen so viele Gedanken zutage, dass die Klasse drei Projektteams bildete. Das Projektteam „Ausstellung im Foyer der Schule“ gestaltete eine Anschauungstafel, auf der die Mitglieder der Weißen Rose und ihre Biografien vorgestellt wurden. Zudem stellten sie die Szene aus dem Spielfilm nach, in der die Flugblätter von der Empore der Münchner Universität hinabgeworfen wurden und befestigten symbolisch weiße Blatter mit einer Rose darauf an einer Schnur im Foyer des Schulgebäudes. 

 

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Da die Flugblätter von Sophie Scholl und ihrem Bruder Hans in einem Koffer transportiert worden waren, wollte das Projektteam „Koffer“ eine Skulptur schaffen, die dieses Wissen im Gedenken an die „Weiße Rose“ vergegenwärtigt und für zukünftige Schülergenerationen aufrechterhält. Sie entwickelten Ideen zum Aussehen dieser Skulptur und setzten die Erstellung gemeinsam mit dem Metallbauunternehmen Vorrichtungsbau Giggel GmbH aus Bösdorf um, die die Skulptur dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium sponserte. Das Ergebnis, der Koffer, steht an der Schule in der Geschwister-Scholl-Straße inmitten von Rosenbüschen. 

 

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Der Deckel des Koffers wird von einer Rose gehalten und innen liegen symbolisch die Flugblätter. Jede und jeder Vorbeigehende ist eingeladen, die Texte darin zu lesen. 

Um das Wissen zu den Geschwistern Scholl sowie der Weißen Rose an die Schüler und Schülerinnen des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums spielerisch zu vermitteln, hat das Team „Escape Room“ dies mit einem solchen umgesetzt. Sie erstellten dafür verschiedene Räume, die mit viel Liebe zum Detail ausgestattet waren, und in denen man Rätsel lösen musste, bevor man in den nächsten Raum gehen konnte. Dabei wurde die Zeit gemessen und alles genauestens dokumentiert. Denn die schnellsten Rätselgruppen haben Preise gewonnen, die von der Kreissparkasse Börde gesponsert wurden.

 

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Über das Projekt berichtete nicht nur die Volksstimme, sondern auch die Schülerzeitung des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums. Die feierliche Übergabe der Projektergebnisse erfolgte unter Anwesenheit des MDR und der Volksstimme. Allen Sponsoren und Unterstützern, wozu auch der Förderverein des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums zählte, wurde eine Dankeskarte überreicht, die von den Schülern und Schülerinnen selbst erstellt wurde. 

Dank gilt aber auch den Eltern der Klasse 8a, die auch mitgerätselt und fleißig mitgeholfen haben. Lobenswert hervorheben möchte ich als Klassenlehrerin die Kreativität der Schüler und Schülerinnen, ihren Einsatz und ihre Hilfsbereitschaft. Mit diesem Projekt haben sie nicht nur dazu beigetragen, dass sich unsere Schule weiterhin „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ nennen kann, sondern sie haben Erfahrungen gesammelt, von denen sie auf ihrem weiteren Lebensweg profitieren werden.

 

Ann Hartmann, Klassenlehrerin

 

   

 

Das Ländergitter

- Projekt der 9. Klassenstufe im Rahmen der Aktion "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" im Jahre 2018 -

Die Welt gehört uns allen! – Und genau das wollten auch die 9. Klassen im Schuljahr 2018/19 mit ihrem Projekt verdeutlichen. Das am 28. September 2019 präsentierte Ländergitter steht für den Zusammenhalt zwischen einzelnen Ländern und deren Verbindung. Alle Menschen sollten an einem Strang ziehen und in die gleiche Richtung schauen, denn egal wer wir sind, wie wir aussehen oder an was wir glauben – wir sind alle gleich! Genau dieser Gedanke steckt hinter dem Titel  „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ , den es, wie in jedem Jahr, zu verteidigen galt. Dafür kam beim Brainstorming in den Klassen die Idee des Ländergitters auf. Ein Gitter zwischen zwei Pfosten, an welchem viele verschiedene Schlösser hängen. Die Pfosten mit den aufgemalten Flaggen stellen die einzelnen Länder dar und verdeutlichen, dass alle Nationen friedlich nebeneinander existieren – gleich sind – und an einem Strang ziehen sollten. Dieser Strang wird durch das namensgebende Gitter symbolisiert, an welchem die Schlösser, stellvertretend für die verschiedenen Individuen, hängen.

Das Ländergitter war das Ergebnis eines Projekts, welchem sich jeweils die 9. Jahrgangsstufe am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium zur Verteidigung des Titels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ stellen muss. Dabei wurden die Schüler nicht nur tatkräftig von ihren Lehrern unterstützt, sondern erhielten auch Hilfe von den eigenen Eltern. Die Pfosten besorgte Herr Kreil und die Einschlaghülsen brachte Herr Wenz mit. Verschiedene Betriebe waren in die Materialbeschaffung involviert. Die Farbe kam vom Malerbetrieb Kuthe, während die Bauschlosserei Reuter das Gitter zur Verfügung stellte. Herr Hinterdorf aus Wassensdorf erledigte die abschließenden Maurerarbeiten zur Fertigstellung. Bei der Veröffentlichung überreichten die Schülerinnen und Schüler den fleißigen Helfern eine Blume als Zeichen ihres Dankes.

Mit dem Ergebnis waren alle Schüler weitestgehend zufrieden und meinen, dass sie stolz auf ihr Projekt sind, da sich alle daran beteiligt haben. Auf die Frage, ob das Ergebnis denn gefällt, kamen Antworten wie: „Ja, natürlich!“ oder auch „Selbstverständlich sind wir zufrieden damit, weil wir alle dazu beigetragen haben.“ Es gab allerdings auch Schüler, die es heute anders machen würden: „Kein künstlerisches Projekt, sondern etwas Soziales, bei dem aktiv zu einem besseren Zusammenleben beigetragen wird.“

 

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Wo kommen wir her?

 Die Schüler des Freiherr-vom-Stein Gymnasiums fragen nach ihren Wurzeln.

 

- Projekt der 9. Klassenstufe im Rahmen der Aktion "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" im Jahre 2017 - 

Wir haben es uns in diesem Jahr zur Aufgabe gemacht, festzuhalten, wo die Wurzeln unserer Mitschüler liegen. Um dies herauszufinden, erarbeiteten wir Fragebögen, mit denen wir anonym verschiedene Informationen erfassten. Es wurden die Herkunft mütterlicherseits und väterlicherseits, die Gründe für das Niederlassen in der Börde und der Einwanderungszeitraum erfragt. Weiterhin konnten die Befragten ihren ersten Eindruck hinsichtlich Region und Menschen schildern und auch deren Reaktion auf die Zuzügler.

Im Rahmen des Projekts konnten 141 Schülerfragebögen ausgewertet werden. Über die Hälfte der befragten Schüler gab an, bereits seit mehreren Generationen in Sachsen-Anhalt zu leben. Ein Viertel der Jugendlichen hat Wurzeln im Ausland oder hat Vorfahren, die aus anderen Teilen Deutschlands eingewandert sind.

Die genannten Gründe für die Einwanderung sind vielfältig. Vor allem Gründe wie Armut, Not, Krieg, Vertreibung aber auch das Arbeitsangebot wurden angeführt. In diesem Zusammenhang müssen auch die Einwanderungszeiträume betrachtet werden. Besonders auffällig ist hierbei ein sprunghafter Anstieg in der Zeit von 1940-1959. Es kann vermutet werden, dass die vermehrte Einwanderung in diesen Jahren eng mit dem zweiten Weltkrieg und seinen Begleiterscheinungen bzw. Folgen wie Flucht und Vertreibung zusammenhängt.

Auffällig ist auch, dass um das Jahr 2000 die Einwanderungsrate wieder steigt. Dies könnte durch den Zerfall Jugoslawiens und dem Ende des Balkankonflikts ausgelöst worden sein.

Der erste Eindruck der Neuankömmlinge hinsichtlich Land und Leute fällt positiv aus. Der Großteil der Befragten fühlte sich willkommen, erhielt die für die Integration nötige Unterstützung und konnte somit privat als auch beruflich schnell Fuß fassen. Obwohl die Reaktionen der Ansässigen auf die Neuankömmlinge hauptsächlich positiv waren, gab es auch Ausnahmen. Einige Menschen begegneten den Einwanderern misstrauisch oder auch feindselig. Andere zeigten sogar rechtsorientierte Tendenzen.

Die Begegnung mit dem Anderen bzw. Fremden war nie so aktuell wie in der heutigen Zeit, in der Migration eine der großen Herausforderungen für Politik und Gesellschaft ist.

Wir, die Schüler des Freiherr -vom-Stein-Gymnasiums können und wollen Fremdenfeindlichkeit nicht hinnehmen. Umso weniger, da in unserer Schülerschaft Heterogenität eine wichtige Rolle spielt – die Herkunft jedoch nebensächlich bleibt.

Das Ziel unserer Umfrage bestand darin, zu zeigen, dass auch einige unserer Mitschüler und deren Familien Migrationshintergrund haben. Sie gehören ganz selbstverständlich zu uns. Wir sind stolz auf unsere Vielfalt, wollen zusammenhalten, uns respektvoll begegnen und somit auch Vorbild sein für ein friedliches Miteinander.

 Präsentation zu den Untersuchungsergebnissen

 

 

SHOW  FACE – FACE  SHOW

- Projekt der 9. Klassenstufe im Rahmen der Aktion "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" im Jahre 2016 -

Jeder Mensch hat mehrere Facetten, aber nicht jeder zeigt sie. Manchmal versteckt man sie sogar – hinter einem anderen Gesicht, hinter einer coolen Sonnenbrille oder einer Maske. Es gibt verschiedene Gründe, nicht alle seine Seiten zu offenbaren - manchmal ist es Angst vor sozialer Ausgrenzung oder vor Repressalien. Dagegen müssen wir Gesicht zeigen:

Gesichter sind Fenster zur Seele. Jedes ist einzigartig und voller Ausdruck – unabhängig von Hautfarbe, Alter oder Geschlecht. Ein Blick in die Gesichter erzählt von Liebe, Hoffnung und Freude, aber auch von Angst, Verletzlichkeit und Trauer.
Jeder einzelne Mensch ist wie ein Steinchen in einem Mosaik. Erst die Gesamtheit aller Teile ergibt ein einzigartiges wunderbares Bild, in dem jedes Element seine Berechtigung und Funktion hat. Das zeigt unsere FACE SHOW.

Eine Projektarbeit im Rahmen unserer Mitgliedschaft im Netzwerk: Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. Erarbeitet von der Klassenstufe 9 unter der Leitung von Herrn Dr. Niemeck.

 Unser Gymnasium erhielt am 19.02.2013 den Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage".

 

 

Religionenblume

- Projekt der 9. Klassenstufe im Rahmen der Aktion "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" im Jahre 2015 -

 

       

Die Skulptur „RELIGIONEN-BLUME“ veranschaulicht, dass jede der 4 Weltreligionen – Christentum, Judentum, Islam und Buddhismus – eine gemeinsame Wurzel haben:  den Glauben an einen den Menschen in seinem irdischen Leben leitend-begleitende ethische und sinnstiftende Kraft.
Der Aufbau der Skulptur erinnert an eine Blume. Jedes Blütenblatt ist verschieden, aber sie erwachsen alle aus der gleichen Wurzel. Nur zusammen ergeben sie eine schöne Blüte.

Bedeutung der Blütenblätter und der gegenständlichen Einfügungen

 

  

 

 

 

Weltenbaum

Am 02.10.2014 wurde der "Weltenbaum" im Rahmen der Aktion "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" präsentiert.

 

 Kurz vor dem „Tag der deutschen Einheit“ präsentierten die 9. Klassen den „Weltenbaum“ – das Ergebnis ihrer Arbeit im Schuljahr 2013/2014 im Rahmen unseres Toleranz-Projektes.

Im Beisein vieler Gäste, Lehrer und Schüler erläuterten Schüler der 9. Klassen ihre Idee. Sie dankten allen Helfern (Herrn Pielemeier, dem Natursteinwerk Vorsfelde, der Bauschlosserei Reuter aus Siestedt und dem Hausmeister Herrn Voigt) für ihre Unterstützung.

Der „Staffelstab“ (eine Steinplatte) wurde an die 8. Klassen weitergereicht. Auch sie sollen in diesem Schuljahr erfolgreich ein Projekt bearbeiten.

Jede Schülerin und jeder Schüler unserer Schule erhielt an diesem Tag einen Flyer mit einer Erklärung zum „Weltenbaum“. Unsere Schulleiterin Frau Wahner-Willems und ihr Stellvertreter Herr Grießbach hatten für alle Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Gäste Plätzchen in Form eines Baumes gebacken.

Ein rundum gelungenes Projekt gegen Rassismus und für Toleranz!

 
20.06.2014 - Der Weltenbaum ensteht

Hier sind erste Impressionen unserer Skulptur. Schüler der 8. Klassen haben in Zusammenarbeit mit unserem Paten Herrn Pielemeier Stämme geschält und heute aufgestellt. Nun müssen die Steine bearbeitet und an der Skulptur angebracht werden. Dies soll bis zum Schuljahresende geschehen.

                 

 


Hier finden Sie die Dokumentationen zum
- Jahresbericht 2013 als pdf
- Jahresbericht 2014 als pdf.

Kooperationspartner

 

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