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Fachschaft Sozialkunde
Wenn die Demokratie aufhört von den Bürgern aktiv gelebt und unterstützt zu werden, dann wird sie untergehen und ein Leben in Freiheit wird für die Bürger unmöglich werden. Deutschland hat diese Erfahrung bereits in der Weimarer Republik, die häufig als „Demokratie ohne Demokraten“ bezeichnet wird, direkt erleben müssen.
Demokratieerziehung ist Teil aller Fächer, dem Sozialkundeunterricht kommt hierbei jedoch ein besonders hoher Stellenwert zu. Ziel des Unterrichts ist den Schülern nicht nur das grundlegende Wissen zur Demokratie und den demokratischen Werten zu vermitteln, sondern sie zu politisch handlungsfähigen, mündigen Bürgern zu entwickeln. Dazu sollen politische Ereignisse, Probleme oder Kontroversen in ihrem Wesen analysiert, durch die Schüler beurteilt und angemessene Handlungsoptionen erörtert werden.
Der Sozialkundeunterricht bietet die Möglichkeit, dass die Schüler zu den Themen des Lehrplans, aber auch zu tagesaktuellen Themen, ihre persönliche Meinung darstellen und untereinander diskutieren können. Auf Grundlage des Beutelsbacher Konsenses ist die persönliche Meinungsbildung und -darlegung, im Rahmen der demokratischen Grundwerte und Gesetze, ein Kernelement des Unterrichts.